26. RHEMA Gwerblertag | 4. Mai 2023
Die 26. Durchführung widmete sich dem Thema:
Die Entscheidung – Risiko als Chance nutzen
Rund 20’000 Entscheidungen treffen wir täglich. Zugegeben, die meisten davon treffen wir intuitiv und schnell. Zu diesen gehören Entscheidungen, ob wir zum Frühstück eine Portion Ribel oder ein Stück Brot mit Erdbeermarmelade essen, uns Chips oder Schokolade gönnen und ob wir mit dem Fahrrad oder dem Auto zur Arbeit fahren. Andere Entscheide sind weitreichender. Beispielsweise, ob wir die Arbeitsstelle wechseln, ein neues Produkt lancieren oder in eine teure Maschine investieren.
Gerade Gwerblerinnen und Gwerbler müssen oft weitreichende Entscheide treffen. Manche vertrauen auf ihr Bauchgefühl, andere entscheiden nach dem Abwägen von Konsequenzen, Gesprächen mit Vertrauten, einer Nacht drüber schlafen oder aufgrund von Erfahrungen. Zu entscheiden braucht Mut. Mut Fehler zu machen. Manche fragen sich später auch, wie es gekommen wäre, wenn sie sich anders entschieden hätten.
Unsere Referentinnen und Referenten haben in ihrem Leben die unterschiedlichsten Entscheide getroffen. Christoph Zweifel hat sich entschieden, das elterliche Unternehmen zu übernehmen. Dank ihm sitzt nach 29 Jahren wieder ein Familienmitglied an der Spitze der Zweifel Pomy-Chips AG. Einen ganz anderen Entscheid hat Rudolf Szabo getroffen. Er entschied sich, seine finanziellen Probleme im Unternehmen mit Bank- und Postüberfällen zu lösen. Eine Lebensgeschichte, die aufhorchen lässt.
Referenten
Brigitte Trauffer
Gastgeberin & Direktorin Trauffer Erlebniswelt,
Hofstetten bei Brienz
Christoph Zweifel
CEO Zweifel Pomy-Chips AG,
Spreitenbach
Tina Gautschi
CEO Gautschi-Gruppe,
St. Margrethen
Rudolf Szabo
ehemaliger Unternehmer, Ex-Posträuber
und Streetworker
Daniel Stricker
Eishockey-Profi-Schiedsrichter
mit internationaler Lizenz
Tobias Müller
Moderation
25. RHEMA Gwerblertag | 5. Mai 2022
Die 25. Durchführung widmete sich dem Thema:
«Gletscher, Pilze und Luxus –
mit Innovation nachhaltig erfolgreich»
Es war uns gelungen drei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten zu engagieren, die Ihnen einen Einblick in ihre Tätigkeit gaben. Alle drei haben mindestens drei Gemeinsamkeiten: Sie sind innovativ, erfolgreich und handeln nachhaltig. Felix Keller setzt alles daran, dass Gletscher mittels Schmelzwasser-Recycling für kommende Generationen unter wärmeren Klimabedingungen als Süsswasserspeicher erhalten bleiben. Weltweit können mehrere Millionen Menschen in trockenen Gebirgswüsten von dieser Innovation profitieren.
Wasser stand auch im Mittelpunkt unseres zweiten Gastes. Patrick Vogler ist CEO bei der Grand Resort Bad Ragaz AG. Ein Luxus-Resort, dessen Erfolg auf dem 36,5 Grad warmen Quellwasser aufbaut. Entdeckt wurde die Quelle 1242 von einem Jäger. Mönche erkannten die heilende Wirkung des Wassers. Damit begann die lange Geschichte von Bad Pfäfers und später vom Grand Resort Bad Ragaz. Nur dank ständigen Innovationen und dem nachhaltigen Handeln gehört das Grand-Resort nach wie vor zu den angesagtesten Adressen in unserem Land. Welchen Stellenwert Nachhaltigkeit im Luxus-Segment hat und ob sich Luxus und Nachhaltigkeit nicht beissen, hat Patrick Vogler aufzeigen können.
Verantwortungsbewusste Unternehmer sind auf verschiedenen Ebenen erfolgreich. Sie setzen sich für Nachhaltigkeit ein und erfüllen damit eine immer stärker spürbare Forderung der Kundinnen und Kunden sowie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ein Beispiel ist Roland Vonarburg von der Wauwiler Champignons AG. Er setzt nicht erst seit Beginn dieses Trends auf Nachhaltigkeit, sondern lebt diese seit Jahren in seinem Betrieb. Roland Voarburg und seine rund 300 Mitarbeitenden produzieren ressourcenschonend frische Champignons. Damit hebt er seine Produkte noch stärker von den Importpilzen ab. Sein Erfolg bestätigt die gewählte Strategie und kann andere Unternehmerinnen und Unternehmer animieren, sich ebenfalls verantwortungsbewusst um die Nachhaltigkeitsthemen zu bemühen.
Referenten
Roland Vonarburg
Inhaber und Geschäftsführer Wauwiler Champignons AG
Patrick Vogler
CEO und Delegierter des Verwaltungsrates bei
Grand Resort Bad Ragaz AG
Dr. Felix Keller
Leiter Zentrum für angewandte Glaziologie
Moderation
Henriette Engbersen
24. RHEMA Gwerblertag | 2. Mai 2019
Die 24. Durchführung widmete sich dem Thema:
Dirigieren und Delegieren – Führung als Schlüsselkompetenz
Führungskräfte prägen ein Unternehmen oder eine Organisation. Sie verleihen dem Betrieb ein Gesicht, haben Vorbildfunktionen und spornen ihre Mannschaft zu Bestleistungen an. Von der Führung und Zusammenstellung eines Teams hängt ein grosser Teil des Erfolgs einer Firma ab. Dementsprechend wichtig ist der Führungsstil: «Dirigieren und Delegieren – Führung als Schlüsselkompetenz», unter diesem Thema fand der 24. RHEMA Gwerblertag statt. Führungskräfte aus den unterschiedlichsten Branchen und Betätigungsfeldern gewährten Einblick in ihre Führungsphilosophie. Lange galt die Armee als die wichtigste Institution, in der Führungskräfte ausgebildet werden. Wer im Militärdienst Karriere machte, hatte eine Führungsposition in einem Unternehmen oder wichtige politische Ämter fast auf sicher. Ist dem heute noch so oder gilt eine militärische Karriere eher als hinderlich? André Blattmann zeigte, als ehemaliger Chef der Armee und heutiger Verwaltungsrat der Fluggesellschaft Swiss, auf wo die Führungsunterschiede liegen und was die Swiss von der Armee lernen kann. Wenn Lena-Lisa Wüstendörfer zum Dirigentenstab greift, führt sie ein ganzes Orchester. Die Ergebnisse erfolgreicher Führung werden sofort hörbar. Mit der Harmonie der Klänge spielt sie sich in die Herzen der Musikfreunde. Weniger harmonisch dürfte es beim Polit-Urgestein Ueli Giezendanner zu und her gehen. Der Nationalrat und Transportunternehmer ist bekannt für sein temperamentvolles Auftreten und seine markigen Wörter. Egal ob im Unternehmen, der Politik, im Militär oder im Konzertsaal: Die erfahrenen Führungskräfte inspirierten am Gwerblertag 2019 die Tagungsteilnehmenden und zeigten ihnen Führungsansätze auf.
Referenten
Lena-Lisa Wüstendörfer
International tätige Konzertdirigentin
André Blattmann
Swiss-Verwaltungsrat und ehemaliger Chef der Armee
Ulrich Giezendanner
Transportunternehmer und Nationalrat
Moderation
Tobias Müller
23. RHEMA Gwerblertag | 3. Mai 2018
Die 23. Durchführung widmete sich dem Thema:
Familienunternehmen – Werte als Wettbewerbsvorteil
Familienunternehmen reden nicht nur von Werten, sondern sie leben sie. Das schafft Vertrauen und verdient Respekt. Wenn Manager Fehlentscheidungen treffen, werden sie im schlimmsten Falle entlassen. Wenn Familienunternehmer eine Fehlentscheidung treffen, setzen sie ihr Lebenswerk aufs Spiel. Wer also persönlich Verantwortung trägt und mit seinem Kapital einsteht, geht anders um mit dem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden. Meist sind Familienunternehmen geprägt von schlanken Strukturen und stehen für Effizienz und flache Hierarchien. Dies wiederum erleichtert Innovationen. Innovationen und Traditionen können aber gerade in Familienunternehmen ein Spannungsfeld darstellen. Dann, wenn die nächste Generation Verantwortung übernimmt und gewisse Entscheide anders trifft, als es allenfalls die Generation vorher gemacht hätte oder hat. Am RHEMA Gwerblertag sprachen drei ausgewiesene Familienunternehmer über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Stärken, die sie mit ihrem Unternehmen an den Tag legen. Sie haben darleget, dass Gewinnoptimierung nicht immer an erster Stelle stehen muss. «Menschlichkeit statt Maximalrendite», soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit und das Engagement für die eigene Region können genauso erfolgsbringend sein.
Referenten
Andreas Sallmann
Patron der ISA Sallmann AG
Daniel Lüchinger
Koch & Visionär Berggasthaus Staubern
Johannes Läderach
Verkaufsleiter von Läderach Professional
Überraschungs-Gast
Peter Spuhler
Verwaltungsrats-Präsident Stadler Rail Group
Moderation
Tobias Müller
22. RHEMA Gwerblertag | 4. Mai 2017
Die 22. Durchführung widmete sich dem Thema:
charakterköpfe. – Mit Persönlichkeit zum Erfolg
Charakterköpfe in der Wirtschaft, der Politik, im Sport und in der Gesellschaft sind mehr als Menschen mit ausdrucksvollen Gesichtszügen. Es sind Persönlichkeiten die klar Position beziehen, ihren eigenen Weg gehen und dadurch bewundert werden. Manchmal ecken sie mit ihren klaren Aussagen an. Dadurch erhalten sie Aufmerksamkeit und werden beachtet. Charakterköpfe sind alles andere als stromlinienförmige Unternehmer, die es allen recht machen wollen. Mit ihrer starken Persönlichkeit verleihen Charakterköpfe dem Unternehmen ein Gesicht. Sie bilden eine Identifikationsfigur für Mitarbeitende, Kunden und Partner. Charakterköpfe prägen die Firmengeschichte, das Klima und tragen massgebend zum Erfolg eines Unternehmens bei. Als ehemaliger Eishockeyspieler beim Grasshopper Club Zürich und als Gebirgsgrenadier-Kommandant hat Peter Spuhler gelernt mit dem Leistungsdruck umzugehen. Er weiss genau, wie er seine Kräfte einteilen muss und geht dementsprechend seinen Weg. Zu diesem gehört es, auch einmal unpopuläre Entscheide zu treffen und auf ein ehrenvolles Amt zu verzichten. Einen besonderen Weg hat auch Gabriela Manser eingeschlagen. Trotz bescheidenem Budget hat die ehemalige Kindergärtnerin der Goba innert kurzer Zeit mit ihrer Persönlichkeit zu nationaler Bekanntheit verholfen. Inzwischen gehört Gabriela Manser zum Appenzeller Mineralwasser wie der Rhein zum Rheintal. Auf sportliche Erfolge angewiesen ist der Extremsportler Ronnie Schildknecht. Nur wenn der Mister Ironman Bestleistungen erbringt, kann er seine Leidenschaft finanzieren und dieser nachgehen. Als Randsportler muss er seine Persönlichkeit selber vermarkten. Bei ihm steht seine Person gezwungenermassen im Zentrum seines Schaffens.
Referenten
Gabriela Manser
Geschäftsführerin Goba AG Mineralquelle und Manufaktur
Ronnie Schildknecht
Triathlet, Rekordhalter Ironman Switzerland
Benedikt Weibel
ehemaliger SBB-Chef und Delegierter des Bundesrates für die Fussball-Europameisterschaft
Abgesagt
Peter Spuhler
CEO Stadler Rail Group
Moderation
Tobias Müller
21. RHEMA Gwerblertag | 28. April 2016
Die 21. Durchführung widmete sich dem Thema:
MUT ZUM RISIKO – verwirkliche deine Vision
«Wer nicht wagt, der nicht gewinnt», sagt eine Redewendung. Doch wie viel Mut ist gut, und muss ich jede Chance packen? Wie kann ich meine Visionen verwirklichen? Zum Mut gehört es auch, Fehler zu machen. Doch wie gehe ich mit Rückschlägen und Niederlagen um und wie motiviere ich meine Mitarbeitenden trotzdem, an der Vision festzuhalten? Als Skiprofi ist Marco «Büxi» Büchel insgesamt 300 Weltcuprennen gefahren. Vier davon hat er gewonnen. Das heisst – er hat 296 verloren! Siege sind schön und unvergesslich. Fürs Leben gelernt hat er jedoch aus den Niederlagen. Im Verlauf seiner 20-jährigen Karriere hat er sich Skills angeeignet, die er in seinen Referaten an Unternehmer weitergibt. Als Chefarzt des Schweizer Paraplegiker-Zentrums in Basel hatte Guido A. Zäch die Vision der ganzheitlichen Rehabilitation von Querschnittgelähmten. Bei der Realisierung dieser Idee wurden ihm von Beginn weg Steine in den Weg gelegt. Er liess sich nicht beirren, bewies Mut zum Risiko und realisierte das Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil. Nach den beiden Input-Referaten diskutierten Marco «Büxi» Büchel, Guido A. Zäch und der Rheintaler Unternehmer Markus Wüst unter der Leitung von Kiki Maeder über die Risikobereitschaft, den Mut und Erfolg sowie über Niederlagen.
Referenten
Marco «Büxi» Büchel
Ex-Skirennfahrer und Sportkommentator
Guido A. Zäch
Gründer Schweizer Paraplegiker-Zentrum
Markus Wüst
CEO Soluma Swiss AG
Moderation
Kiki Maeder
20. RHEMA Gwerblertag | 30. April 2015
Die 20. Durchführung widmete sich dem Thema:
LEADERSHIP – Wecke das Potenzial in dir!
Wie können wir unsere innere Stärke aufbauen, unser Leadership- Potenzial optimal abrufen und entfalten? Wie können wir Mitarbeitende zu guten Leistungen animieren und so unsere Unternehmung stärken und unseren Kunden noch besser dienen? Welche Rezepte haben erfolgreiche Menschen, UnternehmerInnen, Politikerinnen oder Sportler? Wie gehen sie vor, wenn sie Höchstleistungen erbringen müssen? Nach einem Impuls-Referat von alt Bundesrat Adolf Ogi diskutierte Meret Boxler mit dem ehemaligen Bundesrat, UNO-Sonderberater, mit Marc Girardelli, 5facher Weltcup-Sieger, und Katharina Lehmann, Verwaltungsrats-Präsidentin von Blumer-Lehmann AG und lies auch Sie zu Wort kommen.
Referenten
Adolf Ogi
alt Bundesrat
Marc Girardelli
5facher Weltcup-Sieger
Katharina Lehmann
Verwaltungsrats-Präsidentin Blumer-Lehmann AG